Kammermusik!
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
Oktett in Es-Dur für vier Violinen, zwei Viola und zwei Violoncelli, Op. 20
Mit Mendelssohns Oktett in Es-Dur Op. 20 und Beethovens Septett in Es-Dur Op. 20 standen zwei Frühwerke der beiden Komponisten auf dem Programm.
Das Oktett des 16-jährigen Mendelssohn wurde im Rahmen der berühmten Sonntagsmusiken im Berliner Anwesen der Familie Mendelssohn uraufgeführt. Mendelssohn schrieb über sein Oktett: „Dieses Octett muß von allen Instrumenten im Style eines symphonischen Orchesters gespielt werden.“ Das Werk, so Zeitgenossen, sei ein Zeugnis und Symbol strahlender Jugend.
Das Septett von Ludwig van Beethoven wurde zusammen mit seiner 1. Sinfonie Op. 21 und seinem 1. Klavierkonzert Op. 15 uraufgeführt und gilt als eines der bedeutendsten Werke seiner ersten Wiener Periode. Beethoven selbst bezeichnete das Septett gegenüber seinem Lehrer Joseph Haydn als „seine Schöpfung“.
Die Musizierenden sind allesamt Mitglieder der Jungen Kammerphilharmonie Berlin – ein junges und motiviertes Orchester für Studierende und junge Berufstätige, unterstützt durch den Jungen Freundeskreis der Berliner Philharmoniker.
Während der Proben wuchs der Wunsch nach intensiver kammermusikalischer Arbeit, sodass die beiden Ensembles nun ihr Ergebnis präsentieren. Ein erster öffentlicher Auftritt des Septetts „JKP7“ erfolgte im November 2017 im Rahmen des rbb-KlassikSlams, bei dem es den 1. Preis erhielt.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Septett in Es-Dur für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Op. 20
Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3
22. April 2018, 18:00 Uhr